Fontanellen / fontanels


Viele Kleinrassen, vorrangig der Chihuahua, verfügen über sogenannte Fontanellen -dies sind offene Stellen am Schädel, wo sich die Schädelplatten nicht ausreichend aneinander gefügt/geschlossen haben.

 

Der Chihuahua ist die einzige Rasse in Deutschland, bei der auch im Erwachsenenalter eine kleine (nicht gewölbte) Fontanelle geduldet wird.

 

Gewölbte Fontanellen sind ein Zeichen dafür, dass bereits ein gewisser Druck innerhalb des Schädels herrscht, was auf einen Wasserkopf hindeuten kann.

  

 

Der Prager Rattler soll mit bereits vollständig geschlossener Fontanelle auf die Welt kommen. Dennoch kommt es in Einzelfällen vor, dass man auch bei dieser Rasse offene Fontanellen vorfindet.  


Es handelt sich dabei zumeist um eine Verzwerungserscheinung, die vorwiegend durch die Einkreuzung von Chihuahuas zur Erweiterung des Genpools zum Vorschein kommt.

 

Oftmals sind diese Tiere auch sonst in ihrem Typus eher "chihuahuaähnlich", haben rundliche (apfelförmige) Köpfe, kurze Fänge mit schlechter ausgeprägtem Unterkiefer, weiter hervorstehende Augen, gewölbte Lenden und einen eher längeren Rahmen mit kürzeren Beinen.


Im original Standard des Prager Rattlers sind all diese (Verzwergungs-) Merkmale als ZUCHTAUSSCHLIESSEND deklariert:

...

- (offene) Fontanelle

- Vor- oder Rückbiss

- apfelförmiger runder (Ober-) Kopf

- Fang kürzer als 1/3 der Gesamtkopflänge

- stark gewölbter Rücken oder Lende

- Widerristhöhe unter 18 cm

...

 

Tiere mit kleiner Fontanelle (0,1-0,4cm) haben durch diese zumeist keinerlei gesundheitliche Einschränkung, jedoch sollten diese keinesfalls für die Zucht verwendet werden, um diese Negativeigenschaft nicht zu manifestieren.

 


 

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